Dein Ziel: Gesundheit
Schön, dass dir deine Gesundheit am Herzen liegt und das du beschlossen hast etwas zu tun, um dich langfristig besser zu fühlen und wieder mehr Freude am Leben zu haben. Aus schulmedizinischer Sicht kann und darf Nahrung niemals Medizin sein, denn sie dient ausschließlich der Versorgung mit Energie, in Form von Kalorien, mit Nährstoffen in Form Eiweiß und Fett, sowie mit Vitalstoffen in Form von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.
Unumstritten ist dabei, dass eine Unterversorgung vor allem mit Vitalstoffen, schnell zu einem Mangelzustand und zu Krankheiten führen kann. Jedoch wird die Behandlung oder gar Heilung von Krankheiten durch die Auswahl der richtigen oder durch das Weglassen der falschen Nahrungsmittel als unwissenschaftlich und unwirksam betrachtet. Wenn auch gleich immer mehr Mediziner einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit in Betracht ziehen.
Dramatisch ist jedoch, dass auch im 21. Jahrhundert noch immer eine auf Symptome konzentrierte Medizin angewandt wird und sich fast ausschließlich die Naturheilkunde mit dem Körper und seinen ureigensten Bedürfnissen auseinandersetzt, um einen Weg zur Heilung zu finden, der in der Schulmedizin nicht selten als „unmöglich“ abgestempelt wird.
So wundert es auch kaum, dass viele chronische Krankheiten oder Autoimmunerkrankungen als schlichtweg unheilbar gelten und es nicht einmal in Betracht gezogen wird, dass eine Umstellung oder Anpassung der Ernährung unter Umständen eine Linderung oder gar spürbare Verbesserung der Krankheit nach sich ziehen könnte. Es wird einfach kategorisch abgelehnt und Hilfesuchenden wird sofort zu einem Medikament oder einer Operation geraten. Symptome werden medikamentös behandelt oder wegoperiert.
Und das obwohl vor fast 150 Jahren der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach (1804–1872) sagte: „Der Mensch ist, was er isst“ angelehnt an die asiatischen Weisheit: „Die Ernährung ist die Grundlage der Gesundheit.“ Doch was vor vielen Jahrzehnten offensichtlich klar war, wird heute als Unsinn abgetan. Eigentlich, so die allgemein gültige Doktrin, können wir essen was wir wollen, solange wir nur nicht zu viele Kalorien essen und uns bei Fleisch, Fett, Alkohol und Zucker zurückhalten.
Doch leider passt die aktuelle Einstellung zu Gesundheit und Ernährung so gar nicht zu den Zahlen.
Ein paar Fakten über Diabetes...
Die Zahl der Diabetes Erkrankten in Deutschland ist in den letzten Jahren leider nicht zurück gegangen, sondern trotz der Empfehlungen von Ärzten und der deutschen Gesellschaft für Ernährung deutlich nach oben geschnellt. Die Krankheit betrifft mittlerweile ca. 10% der gesamten Deutschen Bevölkerung und bildet damit keine echte Ausnahme.
Hinzu kommen ca. 1,5 Millionen Menschen, welche die Diagnose Diabetes noch gar nicht erhalten haben. Sie leben mit Ihren Problemen und Symptomen und hoffen noch immer, dass es sich schon irgendwann geben wird. Dabei ist die Krankheit so bedrohlich wie eh und je und jährlich fallen ihr ca. 140.000 Deutsche zum Opfer. Schon lange sind es keine reinen Typ 1 Fälle mehr, sondern immer mehr, die als Altersdiabetes bekannt gewordenen Typ 2 Diabetes.
Im Rest der Welt sieht es keinen Deut besser aus. Der Planet leidet an Diabetes und fast eine halbe Milliarde Menschen ist akut davon betroffen, wenn man den offiziellen Zahlen glauben mag. Die Dunkelziffern zeichnen zusätzlich ein recht negatives Bild der Situation. Bedenkt man nun, dass weltweit jedes Jahr mehr als 3,5 Millionen Menschen an den Folgen von Diabetes sterben, kann einem schon ein wenig anders werden.
Ein paar Fakten über Krebs...
Die offiziellen Zahlen stammen aus dem Jahr 2014 und sollten mittlerweile deutlich höher liegen. Erschreckend sind jedoch die Neuerkrankungen, die im Jahr 2008 noch bei 246.700 Menschen lagen und 2014 bereits auf 476.120 Menschen angestiegen waren. Schätzungen gehen davon aus, dass es im Jahr 2018 sogar 493.600 neue Krebsfällen geben wird.
Das die Schulmedizin im Dunkeln tappt, zeigen auch die Sterbezahlen, die sich trotz modernsten Therapien und Medikamenten von 115.870 im Jahr 2008 auf 222.972 im Jahr 2014 erhöht haben. Wir sind also auf dem besten Weg in eine Katastrophe.
Hinzu kommt, dass die Schulmedizin immer noch fest davon überzeugt ist, dass sowohl Krebs als auch viele andere Erkrankungen unheilbar sind und den betroffenen Menschen ausschließlich durch schulmedizinische Methoden geholfen werden kann, wenn überhaupt. Eigenverantwortliches Verhalten, Änderungen bei den Essgewohnheiten oder Anpassung der Lebensstilfaktoren haben demnach keinerlei Bedeutung und können bestenfalls die mittlere Überlebensrate oder das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
Keine Chance auf Heilung?
Das ist sehr schwer zu beantworten, denn ich habe mich mit diesem Blog auf die Weiterbildung und Aufklärung spezialisiert und versuche dir, als Leser, Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, deinen Lebenswandel zu verbessern und dich gesünder zu ernähren. Dabei orientiere ich mich größtenteils an der Paleo Ernährung sowie anderen sinnvollen Konzepten, die dir helfen können, schlanker und gesünder zu leben.
Auch wenn das der schulmedizinischen Ansicht widerspricht, stellt die Ernährung neben einer regelmäßigen Bewegung, für mich den größten Teil des Fundaments dar und lässt sich von jedem Einzelnen beeinflussen, unmittelbar und eigenverantwortlich.
Warum tut es dann niemand?
Diese Frage hingegen ist leicht zu beantworten. Die Menschen glauben nicht an den einfachen und logischen Weg. Sie glauben, dass die Krankheiten allesamt erblich bedingt sind oder einfach aufgrund von Pech auftreten. Dementsprechend können Sie sich auch keine einfache Methode vorstellen, um Ihre Probleme wieder los zu werden. Es muss eine komplexe medizinische Lösung notwendig sein. So einfach kann es unmöglich sein.
Hinzu kommt und das erlebe ich immer wieder, eine Tablette oder irgendeine andere Form von Medikament viel lieber eingenommen wird als etwas am Lebenswandel oder gar den Ernährungsgewohnheiten zu verändern. Wer will schon gerne dauerhaft auf Zucker oder Getreide verzichten, wenn eine Wunderpille den gleichen Effekt verspricht?
Kurios dabei ist, dass wir Deutschen bei den Ausgaben für Lebensmittel in Europa ganz weit hinten, dafür aber aber den Ausgaben für Medikamente ziemlich weit vorne liegen.
Und dann darf man auch die Glaubwürdigkeit von Menschen in weißen Kitteln nicht unterschätzen. Ich selbst musste mir schon oft genug sagen lassen, ich habe keine Ahnung, denn schließlich hätte ich ja nicht studiert und sei kein Diabetologe. Dabei hat die Natur alles Notwendige erschaffen und stellt es uns kostenfrei zur Verfügung. Wir müssen einfach nur genau hinsehen und es uns nehmen. Unsere steinzeitlichen Vorfahren haben uns diesen Blick aufs Wesentliche Voraus und waren dementsprechend selten krank.
Das Diabetes Paradoxon
Ich möchte in diesem Zusammenhang nur ein einziges aber sehr deutliches Beispiel nennen, an dem man gut erkennen kann, welch ein Wahnsinn da draußen stattfindet und dennoch keinem auffällt, dass das nicht funktionieren kann. Ich möchte es mal das Diabetes Paradoxon nennen. und am Beispiel der beiden Diabetes Varianten Typ 1 und Typ 2 erklären.
Diabetes Typ 1: Nur knapp 8% aller Diabeteskranken leiden an Typ 1. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem das Gewebe der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört. Die Bauchspeicheldrüse kann dann nicht mehr ausreichend Insulin produzieren, um den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten. In der Folge steigt dieser gefährlich an und sollte keinerlei Behandlung erfolgen, fällt der Betroffene in ein Koma und stirbt anschließend an einer tödlichen Überzuckerung.
Nach aktuellem medizinischen Stand, ist diese Erkrankung fortschreitend und kann nicht geheilt werden. Betroffene sind vor knapp 100 Jahren einfach gestorben, doch Dank der Entdeckung des Insulins im Jahr 1921, kann diesen Menschen heute ein normales Leben ermöglicht werden. Synthetisch hergestelltes Insulin hilft den Menschen Ihren Blutzucker zu regulieren, so dass sie weitgehend normal, wenn auch deutlich kohlenhydratärmer, essen können.
Fazit: Die Typ 1 Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper immer weniger Insulin herstellt, so dass ihm nur synthetisches Insulin helfen kann, ein weitgehend normales Leben zu führen.
Diabetes Typ 2: Der weitaus größere Teil, mindestens 90%, aller Diabetiker leidet an dieser Form der Erkrankung, die im Prinzip nur eines mit Typ 1 gemeinsam hat. Ein Problem mit Insulin.
Im Gegensatz zu Typ 1 ist die Typ 2 Diabetes keine Autoimmunerkrankung, gegen die man nichts tun kann, sondern eine Entgleisung des Zuckerstoffwechsels aufgrund völlig überzuckerter Zellen. Diesen Zustand haben die Patienten zu 100% selbst herbei geführt und zwar durch Ihren Lebenswandel. Früher noch als Altersdiabetes bekannt, leiden Dank Fastfood und Co. mittlerweile Zwanzigjährige, ja sogar Kinder an dieser Form der Diabetes.
Was ist das paradoxe daran? Ganz einfach. Ein Typ 2 Diabetiker hat keine kranke Bauchspeicheldrüse. Die Menge an Insulin, die produziert wird, ist schlicht und einfach nicht mehr ausreichend, um die Massen an Zucker zu bewältigen, die wir zu uns nehmen. Der Körper erhöht die Insulinausschüttung kontinuierlich, um noch mehr Glukose in die Zellen zu schleusen, doch diese sind irgendwann voll.
Und jetzt bringt alles Weitere nichts mehr, denn die Zellen beginnen nun resistent zu werden, d.h. sie reagieren immer seltener und irgendwann gar nicht mehr auf Insulin. Die Glukose wird nicht mehr aufgenommen und verbleibt im Blut mit der Folge, dass der Blutzucker ansteigt. Das Insulin ist zum Problem geworden, da es in so großen Mengen produziert wird, so dass der Körper eine Resistenz dagegen aufgebaut hat.
Ein Typ 1 Diabetiker produziert zu wenig Insulin, während der Typ 2 Diabetiker viel zu viel davon produziert. Doch behandelt werden beide mit dem gleichen Medikament, nämlich Insulin. Was dem Typ 1 Diabetiker hilft, macht den Typ 2 Diabetiker immer kranker. Die Insulingaben müssen immer mehr gesteigert werden, damit der Blutzucker überhaupt noch sinkt und die Resultate sind Übergewicht bis hin zur Fettleibigkeit und Bluthochdruck.
So hält sich hartnäckig das Gerücht, das Typ 2 Diabetes weder aufzuhalten noch zu heilen sei, dabei ist die ganze Krankheit das Ergebnis eines völlig aus dem Ruder gelaufenen Zuckerstoffwechsels. Dagegen lässt sich sehr wohl etwas tun, wenn man dazu bereit ist, seine Ernährungs-gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen und sich von der gängigen Meinung zu verabschieden.
Weitere Krankheiten...
Ich habe in diesem Kontext ganz bewusst Diabetes und Krebs in den Mittelpunkt gerückt, denn beide Erkrankungen gelten mittlerweile zurecht als Geisel der Menschheit oder Volkskrankheiten, da so viele Menschen von Ihnen betroffen sind und überdurchschnittlich viele Menschen an deren Folgen sterben. Aber viele andere Krankheiten stehen ebenfalls unter Verdacht, mit der Ernährung in Zusammenhang zu stehen.
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
- Lactose Intoleranz
- Gluten Unverträglichkeit (Zöliakie)
- Leaky Gut Syndrom (Löchriger Darm)
- Chronische Erkrankungen
- Arteriosklerose
- Asthma
- Colitis Ulcerosa
- COPD
- Demenz
- Epilepsie
- Gicht
- Hypertonie
- Koronare Herzkrankheit
- Morbus Crohn
- Multiple Sklerose
- Parkinson
- Rheuma
Die richtige Ernährung
Mittlerweile gibt es so viele unterschiedliche Ernährungskonzepte da draußen, dass ich wirklich sehr gut nachvollziehen kann, wenn du den Überblick verloren hast und nicht mehr weißt, was denn nun der richtige Weg ist.
Seit ich mich mit der Paleo Ernährung und den ganzen dazu gehörigen Feinheiten beschäftige, habe ich ein deutlich besseres Verständnis für die vermeintlich richtige Ernährung bekommen und bin mittlerweile davon überzeugt, dass es nicht die EINE Ernährungsform gibt. Vielmehr muss jeder seinen eigenen Weg finden. Einen Weg, der zu seinem oder ihrem Leben passt und der an jede Situation angepasst werden kann und darf.
Dabei sollte die Ursprünglichkeit und die Natürlichkeit der Nahrung im Mittelpunkt stehen und die Nährstoffverteilung zum Bedarf des Einzelnen passen. Wer vorwiegend sitzend arbeitet und Sport eher selten treibt, darf auf seine Kohlenhydratzufuhr achten und wer bereits an einer Autoimmunerkrankung oder chronischen Darmproblemen leidet, sollte vielleicht auf Getreide oder andere Reizstoffe verzichten. Doch im Prinzip muss Ernährung weniger dogmatisch betrachtet und primär auf die Bedürfnisse des Menschen ausgerichtet werden.
Aber wir alle sind Menschen und seit es uns gibt, haben wir stets im Wandel gelebt. Es gab fette Zeiten auf die magere Zeiten folgten und andersherum. Wir haben uns einfach angepasst. Doch in der heutigen Zeit, in der nahezu alles unbegrenzt verfügbar ist, verlieren wir die Kontrolle und geraten aus dem Gleichgewicht. Auf fette Zeiten folgen noch fettere Zeiten und einen Ausgleich gibt es quasi nicht mehr.
Wir sollten uns also unserer Ursprünge besinnen und wieder beginnen Menschen zu sein.
Wo stehst du eigentlich?
Gerade, wenn du bereits an einer chronischen oder einer Autoimmunerkrankung leidest, solltest du wissen, wie es um deine Gesundheit bestellt ist. Ein ausführliches Blutbild ist die einzige Möglichkeit heraus zu finden, was bei dir aus dem Ruder gelaufen ist und welche Faktoren deine Gesundheit so massiv beeinflussen.
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