4 gute Gründe warum du kein Leitungswasser trinken solltest

Vor ein paar Tagen bin ich bei Facebook über ein Post von 3SAT gestoßen, welches den Titel „4 Gute Gründe Leitungswasser zu trinken“ trug und war doch ein wenig verblüfft. Schließlich wissen wir seit Jahren, dass unser Leitungswasser zwar im Vergleich zu anderen Ländern, recht sauber ist, aber trotzdem immer wieder bedenkliche Mengen an Schwermetallen und anderen Verunreinigungen im Wasser gefunden werden. Warum bringt 3SAT also so einen Beitrag bei Facebook und versucht damit die Sauberkeit unseres wichtigsten Nahrungsmittels zu betonen? Muss man das denn, wenn es doch angeblich einwandfrei ist?

Ich sehe das etwas anders und habe mir deshalb schon 2016 Gedanken darüber gemacht, wie man dem Dilemma aus dem Weg gehen kann. In diesem Zuge sind zwei, wie ich hoffe, sehr interessante Wissensseiten auf meinem Blog entstanden. Dort findest du auch ein Video der TV Sendung „Welt der Wunder“ indem unser Wasser unter die Lupe genommen wurde.

►► Frisches Wasser

►► Wasserfilter

Wie so oft, hat mich dieser Beitrag von 3SAT zu diesem Blogartikel inspiriert und ich möchte dir meine X guten Gründe nennen, warum du kein Leitungswasser trinken solltest. Und damit meine ich selbstverständlich nicht, dass du es meiden sollst, sondern dass du es nicht einfach so aus der Leitung trinken sollst. Denn damit gefährdest du, je nach dem wo du wohnst unter Umständen deine und die Gesundheit deiner Familie.

Ist unser Leitungswasser wirklich gut?

Bevor ich dir jetzt die Gründe nenne, die in meinen Augen gegen „ungefiltertes“ Leitungswasser sprechen, möchte ich mal die 4 guten von 3SAT genannten Gründe beleuchten.

1.) Es wird strenger kontrolliert als Mineralwasser

Das ist vollkommen richtig. Erschreckender Weise denken viele Deutsche immer noch, dass Wasser aus der Flasche sauberer sei, da es ja in einem sauberen Umfeld abgefüllt wird und wertvolle Mineralien enthält. Strenge Kontrollen gewährleisten aber nicht immer sauberes Trinkwasser. Wer hat es nicht schon mal erlebt, dass im Radio vor dem Trinken des Leitungswassers gewarnt wurde? Es können nur nach dem Abkochen getrunken werden, da irgendwelche Keime nachgewiesen wurden. Wie viel Wasser ist wohl bis zur Entdeckung dieser Keime ungereinigt getrunken worden? Ich möchte mich nicht darauf verlassen, dass die Städte und Gemeinden das schon richtig machen.

2.) Strenge Grenzwerte für Nitrat, Uran, Chrom oder Pestizide müssen eingehalten werden

Ich bin der festen Überzeugung, dass gutes und sauberes Wasser keine Schadstoffe, gleicher welcher Art, enthalten sollte. Grenzwerte ermöglichen es den Klärwerken, effizienter und kostengünstiger zu Arbeiten, sorgen aber nicht für 100% reines Wasser. Dabei wird auch nicht berücksichtigt, dass sich verschieden Schadstoffe vor allem Pestizide und Hormone in Ihrer Wirkung verstärken können. Ein wenig von vielen unterschiedlichen Schadstoffen produziert also irgendwann einen Giftcocktail, den ich meinen Kindern nicht mehr anbieten werde.

Die Toxizität von Metallen (Quelle: Wasserklinik)

„Die Toxizität eines Metalls erhöht sich überproportional, wenn mehrere Schwermetalle kombiniert im Körper auftreten. Quecksilber zum Beispiel ist dafür bekannt, dass es schon in geringsten Mengen die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Erhöhte Belastungen mit Eisen, Aluminium, Cadmium, Platin und Palladium, sind ebenfalls kritisch zu betrachten.“

3.) Kein Transport: Wasser aus dem Hahn hat die beste Ökobilanz

Das ist pures Marketing auf Kosten des Verbrauchers! Wer will nicht die Umwelt schonen und Abgase verringern? Denkt man aber mal länger darüber nach, dann ist die Ökobilanz sicherlich besser als bei Mineralwasser aus Flaschen, vor allem wenn man es mit PET oder Weichplastikflaschen vergleicht. Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn ich es mit meinem eigenen Wasser vergleiche, also dem Wasser aus meiner Regentonne, Zisterne oder meinem Brunnen. Das muss weder gereinigt noch irgendwo hin gepumpt werden. Natürlicher geht’s nicht mehr.

4.) Ein Liter Leitungswasser kostet nur 0,2 Cent

Damit wird ausschließlich an die Sparsamkeit der Menschen appelliert. Wir geben unser Geld ja lieber für Urlaub, Unterhaltungselektronik und teure Autos aus anstatt für gute Nahrungsmittel und dazu gehört eben auch sauberes Wasser. Gute Lebensmittel kosten aber nun einmal Geld und wenn ich immer nur auf den Preis schaue, dann bekomme ich am Ende eben auch nur Fertiggerichte, Konserven und Billigfleisch aus der Massentierhaltung. Ein Liter selbst gefiltertes, 100% reines und lebendiges Wasser kostet auch nur max. 18 Cent und ist damit bei Weitem günstiger zu haben als jedes Mineralwasser aus dem Supermarkt.

4 gute Gründe warum du kein Leitungswasser trinken solltest

1.) Chlorgeschmack

Als ich ein Kind war, sagte meine Mutter immer: „Wenn es im Hallenbad nach Chlor stinkt, dann haben die es mit dem Chlor übertrieben.“ Jahre später musste ich jedoch lernen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Wenn es also bei deinem nächsten Schwimmbadbesuch wieder mal stark nach Chlor riecht, ist das ein deutliches Indiz dafür, dass am Chlor gespart wurde. Denn der Gestank ist auf die Sättigung des Chlors mit Bakterien zurück zu führen.

Unser Leitungswasser stinkt immer mal wieder nach Chlor und leider schmeckt man das dann auch aus dem Kaffee raus. Für uns war das dann der endgültige Grund, unser Wasser fortan zu filtern.

2.) Kokain

Studien zeigten, dass in Gegenden wo die Kokainbelastung des Wasser besonders hoch ist auch prozentual mehr drogenabhängige Menschen lebten. Zufall, oder könnte das etwas mit dem Kokain im Wasser zu tun haben? Für solche Drogen im Trinkwasser, gibt es in der EU nicht einmal einen Grenzwert und mir stellt sich die Frage ob unser Trinkwasser überhaupt auf Morphine untersucht wird. Natürlich wird das Wasser in einer ländlichen Region deutlich seltener eine Belastung mit Drogen aufweisen als das Wasser in einer Metropolregion wie Frankfurt, München oder Hamburg. Dennoch würde ich mich nicht darauf verlassen.

3.) Aluminium

Einige Studien haben nachgewiesen, dass das Risiko an Demenz oder Alzheimer zu erkranken, bei einer Aluminium Belastung von nur 100 Mikrogramm pro Liter um das 2,5 fache höher ist. Dieselbe Studie fand heraus, dass bereits bei einer Belastung von 175 Mikrogramm pro Liter das Risiko um das 8-fache erhöht ist. Der Grenzwert für Aluminium im Trinkwasser liegt heute bei 200 Mikrogramm pro Liter und damit nochmal deutlich darüber. Ich bin der Meinung, dass Aluminium im Wasser, gerade für Schwangere und Kinder, ein enormes Gesundheitsrisiko darstellt, dass es unbedingt zu vermeiden gilt.

3.) Blei

Die Grenzwerte für Blei im Wasser sind ja schon recht niedrig. Allerdings weiß keiner so richtig, wie viel Blei und andere Schwermetalle zwischen der Wasserversorgung und deinem Hausanschluss noch hinzukommen. Denn nicht alle Leitungen, die irgendwo in unter der Erde liegen sind sauber und schadstofffrei und die Schäden die Blei im menschlichen Organismus anrichten kann, sind nicht zu verachten.

  • verminderte geistige Entwicklung bei Kindern
  • Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität
  • Schädigt das Nervensystem auch bei Erwachsenen

Hinzu kommt, dass Kinder es 5 x schneller aufnehmen als Erwachsene, welche das Blei in den Knochen einlagern. Bei Schwangeren wird es, durch den sich verändernden Stoffwechsel, oft ins Blut abgegeben und so gelangt es dann auch zum ungeborenen Kind.

4.) Uran

Auch häufig im Wasser zu finden ist Uran. Siehe dazu auch das Video auf meiner Seite über frisches Wasser!

Foodwatch schreibt dazu: „In einer hohen Dosis über einen längeren Zeitraum aufgenommen, kann es dauerhaft Blut, Knochen und Nieren schädigen. Die Niere reagiert auf Uran am empfindlichsten. Folgen einer zu hohen Uranbelastung im Wasser können Funktionsstörungen und Nierenkrebs sein.

Weitere unerwünschte Stoffe im Trinkwasser

Leider ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn neben vielen unterschiedlichen Schwermetallen finden sich auch noch andere Dinge im Wasser.

  • Antibabypille
  • Hormone – In Untersuchungen mit Hormonen im Wasser wurden Fische und Frösche teilweise unfruchtbar und hatten kein eindeutiges Geschlecht mehr
  • Weichmacher – Sie beeinflussen den Hormonhaushalt. Bei Männern stellte man in unterschiedlichen Langzeitstudien eine Minderung der Zeugungsfähigkeit fest. Auch Leberschädigungen können die Folge sein und wieder sind Kinder besonders gefährdet.
  • Fluoride – Ein Nervengift, dass im Wasser, in Salz sowie in Zahnpasta zu finden ist und nachweislich das Schilddrüsenhormon unterdrückt.
  • Keime und Bakterien – Diese gehören nicht in deinen Körper und können deine Darmflora schädigen oder ein Ungleichgewicht deines Mikrobioms auslösen.

Wie kommt das überhaupt ins Wasser?

Viele der genannten Stoffe haben wir nicht in die Toilette geschmissen, sondern sie sind vielmehr auf natürliche Weise, nach dem Gang zur Toilette in der Kanalisation gelandet. Warum sie jedoch immer noch im Trinkwasser nachweisbar sind, kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen. Ich vermute jedoch, dass die hohen Kosten, die eine vollständige Entfernung dieser Stoffe verursachen würde, die Städte und Gemeinden davon abhält etwas dagegen zu tun. Also liegt es in deiner eigenen Verantwortung dein Wasser zu filtern um dich und deine Familie zu schützen.

Fazit

Unser Leitungswasser ist leider kein uneingeschränkt zu empfehlendes Nahrungsmittel. Dennoch kannst du es zum Kochen von Nudelwasser oder deinem Frühstücksei verwenden ohne dir Sorgen um deine Gesundheit machen zu müssen. Für alle anderen Anwendungsfälle, würde ich das Leitungswasser immer erst Filtern, denn nur dann kannst du davon ausgehen ein gutes Trinkwasser zu erhalten.

Dabei kommt es aber auf den Filter an, denn jeder Supermarkt verkauft mittlerweile Kalkfilter oder Aktivkohlefilter, die aber bei weitem nicht alle Schadstoffe rausfiltern können und das Wasser anschließend auch nicht re-mineralisieren und strukturieren. Ich verwende seit Jahren einen Filter mit PiVitalis Technologie und alle, die einen solchen Filter zuhause haben, bestätigen mir, dass das Wasser toll schmeckt.

  1. Das Wasser ist sauber und zu 99,9% Frei von Schadstoffen
  2. Das Wasser ist lebendiger
  3. Das Wasser enthält noch alle wichtigen Mineralstoffe
  4. Das Wasser schmeckt besser
  5. Das Wasser ist viel günstiger als gekauftes Wasser.
  6. Du bist immer auf der sicheren Seite auch wenn mal das Wasserwerk versagt und im Radio vor dem Trinkwasser gewarnt wird.

Achtung! Abkochen entfernt keine Schwermetalle und keine Weichmacher Es macht das Wasser nur steril und so schmeckt es dann auch.

Weitere spannende Informationen über Wasser findest du in den folgenden Podcast Episoden:

Warum Wasser die gesunde Lösung ist

Produkttipp: Nie mehr Kisten schleppen mit einem Wasserfilter

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